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Standorte brauchen Profil

 

Standorte werden von Gebietskörperschaften produziert. Gemeinden und Regionen tragen in diesem "Produktionsprozess" einen großen Teil der Verantwortung und sind in letzter Konsequenz von einer erfolgreichen Standortpolitik existentiell betroffen.

Kommunal- und Regionalpolitik ist Standortpolitik. Egal ob es um Wirtschaftsstandorte, Wohnnutzungen oder um Freizeiteinrichtungen geht. Längst reicht ein passives Angebot - z.B. durch gewidmete Flächen - nicht mehr aus, um eine Gemeinde oder Region am globalisierten Wettbewerb der Standorte erfolgreich zu positionieren. Neben den bekannten infrastrukturellen Ausstattungen (Erschließung, Widmung, Ver- und Entsorgung, etc.) brauchen Standorte ein erkennbares Profil. Kommunal- und Regionalpolitik muss daher vermehrt, ausgehend von der "Standortproduktion", dem reinen Anbieten von potentiellen Bauflächen um ein aktives Standortmanagement ergänzt werden.

Standorte brauchen Motive, müssen für Qualität stehen und eine Botschaft  transportieren. Wer konkurrenzfähig sein will, muss mehr bieten als nur "m² erschlossene Fläche". 
    
Oder kurz: Der Standort wird zum Markenartikel.

Standortentwicklung wird mit diesen Vorgaben zur Projektarbeit. Es geht darum, in Zusammenarbeit mit den Eigentümern neue, leistungsfähige Profile zu entwickeln, die glaubwürdig vermittelt und kommuniziert werden können. Die Projektarbeit endet dabei nicht mit einem Plan, vielmehr sehen wir es als unsere Aufgabe, gemeinsam mit Gemeinden und Eigentümern über die Planung hinaus Standorte bis zur In-Wertsetzung zu begleiten und dabei die Qualität "des Markenartikels Standort" sicher zu stellen.